Die Stadt Leutershausen darf sich „Fitteste Kommune 2019" nennen. Denn im Rahmen des Sportabzeichenwettbewerbes des Bayerischen Landessportverbandes (BLSV) haben umgerechnet auf die Einwohnerzahl beim TV Leutershausen (TVL) mit 158 die meisten Bürger im Landkreis das Deutsche Sportabzeichen abgelegt.
Bürger in rund 20 Kommunen des Landkreises folgten im vergangenen Jahr dem Aufruf des BLSV, möglichst viele Sportabzeichen abzulegen „Niemand hat gedacht, dass sich der Wettbewerb so gut entwickelt", sagte Rainer Weißmann, der Sportabzeichenbeauftragte des BLSV, bei der Ehrung der Siegergemeinden. Fast 1000 Sportabzeichen seien im Rahmen des Wettbewerbes abgelegt worden. Vor diesem Hintergrund werde man den Wettbewerb auch 2020 durchführen, kündigte Weißmann an.
Bei der Siegerehrung in Leutershausen meinte Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Sport sei etwas Großartiges und etwas für das Leben. Der organisierte Sport sei auch eine Macht, meinte der Landrat. Die 146 Sportvereine im Landkreis hätten rund 53000 Mitglieder. Seitens der Stadt Leutershausen sei man stolz darauf, als Sieger aus dem Wettbewerb hervorgegangen zu sein, sagte zweiter Bürgermeister Harald Domscheit. Er dankte stellvertretend für alle Aktiven des TVL dessen Vorsitzendem Rüdiger Schüler für die hervorragende sportliche Arbeit, die das ganze Jahr über im Verein geleistet werde. Domscheit gratulierte Neuendettelsau zum zweiten Platz im Sportabzeichenwettbewerb und Heilsbronn zum dritten Platz. Alle drei Kommunen dürfen einen entsprechenden Wanderpokal im Rathaus ausstellen. Mit einer Urkunde des Deutschen Olympischen Sportbundes zeichnete Weißmann für die Ablegung des Sportabzeichens über drei Generationen die Familie Fersterra-Maurer aus Neuendettelsau aus.
Der Vertreter des BLSV zeichnete Gundula Habelt vom TVL im Namen des Sportverbandes dafür aus, dass sie seit 50 Jahren als Prüferin Sportabzeichen abnimmt. Ganz selten komme es außerdem vor, dass eine Sportlerin wie jetzt Gundula Habelt mit einer Urkunde des Deutschen Olympischen Sportbundes für das 60-malige Ablegen des Deutschen Sportabzeichen in Gold geehrt werde, so Weißmann.
Quelle: Fränkische Landeszeitung